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Gallenblasen-Operation

Die laparoskopische Entfernung der Gallenblase ist der Klassiker unter den minimalinvasiven Eingriffen schlechthin. Die Technik ist derart entwickelt, dass in erfahrenen Händen heute mehr als 95% aller Gallenoperationen laparoskopisch erfolgen können. Nur noch in seltenen Ausnahmesituationen, wie z.B. bei schwersten vereiternden Entzündungen der Gallenblase oder bei ausgedehnten Verwachsungen im Oberbauch nach Voroperationen muss heute auf die alte, offene Operationstechnik über einen Bauchschnitt zurückgegriffen werden. Natürlich wird im Isar Medizin Zentrum die laparoskopische Gallenoperation immer in voller Bereitschaft für einen offenen Eingriff durchgeführt, um bei eventuellen Komplikationen in wenigen Sekunden umsteigen zu können.
siehe Abbildung 1
siehe Abbildung 2 siehe Abbildung 3

 

Für die laparoskopische Operation werden über 4 kleine Einstichstellen Sonden in den Bauch eingeführt. Diese dienen als Platzhalter für die Operationsinstrumente und die Fernsehkamera. Die Verbindung zum Hauptgallengang und das versorgende Blutgefäß werden mit kleinen Clips verschlossen und durchtrennt. Die Gallenblase wird (wie bei der offenen Operation) von der Leberoberfläche abgelöst und komplett zusammen mit den Steinen über die kleine Öffnung am Nabel entfernt. Der Eingriff dauert in der Regel ca. 30 Minuten. Eine Entlassung aus dem Krankenhaus ist normalerweise am 2. bis 4. Tag nach dem Eingriff möglich.

 

Der Hauptvorteil dieser Operation liegt in der raschen Erholungsphase, den geringen Schmerzen und dem überzeugenden kosmetischen Ergebnis. Eingriffe, wie die Steinentfernung, Gallensteinzertrümmerung oder Steinauflösung ohne Resektion der Gallenblase sind nicht zeitgemäß und ich rate davon dringend ab.